Wir setzen ausschließlich geprüfte Hunde der Rassen Hannoverscher Schweißhund und Bayerischer Gebirgsschweißhund ein.
Die Hunde sind intensiv, gründlich und zielorientiert ausschließlich zur Nachsuche auf krankes Schalenwild ausgebildet. In ihrer Prüfung haben sie bewiesen, dass sie in der Lage sind, einer mindestens 1000m langen Fährte nach mindestens 20 Stunden Stehzeit zu folgen.
Darüber hinaus sind alle Hunde vom Regierungspräsidium Kassel zusammen mit ihrem Führer als Schweißhundegespanne gemäß (§ 27 Abs. 6 Satz 2 Hessisches Jagdgesetz) zur revier- und hegegemeinschaftsübergreifenden Nachsuche in ganz Hessen anerkannt.
Sie haben selbst einen Jagdhund? Sie haben sich viel Arbeit mit dessen Ausbildung gemacht und ihn mindestens auf einer Brauchbarkeitsprüfung geführt?
Dann setzen Sie ihn bitte ein! Wir haben damit kein Problem. Warum auch?
Uns ist klar, dass jeder, der einen Hund jagdlich führt, auch mit diesem arbeiten will. Und das ist gut so.
Schön würden wir nur finden, wenn sie ganz ehrlich den Leistungsstand und die Fähigkeiten ihres Hundes einschätzen und - falls sie der Hund nicht nach kurzer Strecke zum verendeten Stück bringt, oder sie sich unsicher sind - die Arbeit abbrechen und auf ein Gespann mit viel Erfahrung zurückgreifen könnten.
Wir finden, wenn es um das Leid der verletzten Kreatur geht, ist falscher Ehrgeiz unangebracht. Langes "Herumprobieren" oder mehrfaches Zurückgreifen und neu Ansetzen ist kontraproduktiv. In der Regel hat der Schweißhund, der Erfahrung aus einigen hundert Nachsuchen mitbringt und in seinem Leben nicht anderes tut, als Wundfährten zu folgen, doch eine größere Chance ans Stück zu kommen, wie der verlässliche Allrounder.
Der Einsatz von ungeeigneten, nicht ausreichend ausgebildeten, ungeprüften Hunden ist aus Gründen der Waidgerechtigkeit abzulehnen und rechtlich äußerst bedenklich (siehe auch den Artikel Unterlassen fachgerechter Nachsuche mit brauchbaren Jagdhunden im Infoportal der Jägerstiftung "Natürlich Jagd")